Nach Ende des Zweiten Weltkriegs stand die Forschungsarbeit vor katastrophalen Bedingungen, die zum Leidwesen der Betroffenen nur schrittweise verbessert werden konnten. Ohne Grundlagenliteratur und elementare Arbeitsutensilien war ein geregelter Betrieb unmöglich zu bewältigen.

Ein praktisches Beispiel liefert das Institut für Wirtschaftspsychologie, das 1950 um eine Telefonanlage bat, die das Zimmer des Institutsvorstandes mit dem Sekretariatszimmer verbinden sollte. Man erhoffte sich so, den zeitlichen Verlust durch täglich notwendige, über mehrere Stockwerke gehende Botengänge vermeiden zu können. Ebenso angefragt wurde eine Lichtanlage, welche man „für experimentelle Untersuchungen in den Abendstunden der Wintermonate“ benötigte.[1]


[1] UA MA 1 Nr. 1115, Bitte des Psychologischen Instituts um Zuwendungen aus Vögele-Stiftung vom 14.06.1950.


Dokument oben: Anfrage der Abteilung für VWL und Statistik nach Dokumentationsmaterial.

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