Nicht zuletzt aufgrund der tat- und finanzkräftigen Unterstützung ihrer Förderer und Sponsoren ist die Universität Mannheim schon seit ihrer Wiedergründung als Wirtschaftshochschule der umliegenden Bevölkerung in tiefster Dankbarkeit verbunden. Ermöglichten doch philanthropische Großspender wie Hasso Plattner erst einzigartige Projekte, wie etwa die fast vollständige Restauration der Schlossräumlichkeiten im Rahmen der „Renaissance des Barockschlosses“.

Beistand erhält die Universität Mannheim durch die 2005 gegründete Stiftung Universität Mannheim. Als selbstständige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts fördert sie Forschung, Lehre, Aus- und Weiterbildung an der Universität Mannheim und vergibt Stipendien.

Viele der Förderer blieben der Universität jahrzehntelang weiter verbunden und verliehen ihr in Form von eigenen Stiftungen oder gewidmeten Hörsälen ein dauerhaftes Erbe. Die Liste derer, denen die Universität ihre Fortentwicklung maßgeblich mit zu verdanken hat, ist lang: Mit Emilie Bumiller, Carl Anton Reichling, Otto Mann, das Ehepaar Islinger oder Heinrich Vetter seien jetzt nur einige stellvertretend genannt für die vielen, die mit ihrem Engagement und ihrer Großzügigkeit die Geschichte der Universität Mannheim mitgeprägt haben.

Aber es soll doch am Beispiel Vetters gezeigt sein, dass auch ihre Mäzene nie vor kritischer Auseinandersetzung seitens der Universität gewahrt waren. So stand jener aufgrund seiner persönlichen NS-Vergangenheit öffentlich in der Kritik.

Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums der Universität Mannheim gilt besonderer Dank der Heinrich-Vetter-Stiftung, welche die Erstellung des zu diesem Anlass veröffentlichten Jubiläumsbandes großzügig unterstützte.


Logo der Heinrich-Vetter-Stiftung

Oben: Fördererwand der Stiftung Universität Mannheim im Ostflügel des Schlosses, Foto: Seminar-Teilnehmer

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